Archiv der Kategorie: Hellfrost

Die Abenteuer unserer ersten „Nachwuchsrunde“ im Savage Worlds-Setting „Hellfrost“.

Die Hellfrost-Nachwuchsrunde (13)

Die Reise in das uns genannte Gebiet dauert einige Tage. Der Weg führt nach Norden und über einen Gebirgspass – und da oben wird es mehr als nur unangenehm kalt. Frostzwerg und Taigaelf macht das überhaupt gar nichts aus, und sogar Yuka ist an derartige Temperaturen gewöhnt, aber unsere Südländerin Katelar leidet sichtlich. Immerhin erfahren wir nun auch endlich mal den richtigen Namen der Diebin, als an einem der abendlichen Lagerfeuer das Gespräch auf unsere jeweiligen Hintergrundgeschichten kommt. Mal sehen, wie lange es dauern wird, ehe sich alle von „Katelar“ auf „Itai“ umgewöhnt haben.

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Die Hellfrost-Nachwuchsrunde (12)

Wir sind also gerade von Carimus‘ Schrei aufgewacht und sehen uns nun den stofflich gewordenen Zwergen gegenüber. Einer der beiden Geister trägt Kettenhemd und Axt, der andere eine Lederschürze und eine etwas seltsame Axt mit quergestelltem Blatt. Vom Schrecken sofort hellwach, ziehen wir unsere Waffen, nachdem schnell klar ist, dass die Spukgestalten keinerlei Interesse daran haben, mit uns zu reden.
Elf und Grey Legionary begeben sich in den Nahkampf, während Grôman seinen allgegenwärtigen Wasserschlauch zückt und unsere Diebin erst einmal eine Fackel anzündet. Dabei fällt ihr auf, dass die Geister den Feuerschein misstrauisch beäugen und auch leicht davor zurückzuschrecken scheinen.
Die Zwerge sind verwundbar, können sich aber anscheinend fast nach Belieben wieder körperlos machen, so dass etliche unserer Schwerthiebe einfach durch sie hindurch gehen, auch wenn wir sie eigentlich getroffen hätten. [Visualisierung der Regel, dass Geister von nicht-magischen Waffen nur halben Schaden nehmen] Des Magiers Eispfeile haben da schon besseren Erfolg.

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Die Hellfrost-Nachwuchsrunde (11)

Wir sind ja immer noch in der Burg, und es folgt als allererstes eine heftige Diskussion über die Aktionen von Katelar und Carimus. Katelar bringt zu ihrer Verteidigung vor, sie habe mit dem Beseitigen des Dämons zum Besten der Gruppe handeln wollen… na gut, natürlich auch zu ihrem eigenen, aber eben auch zum Besten der Gruppe. Carimus hingegen gibt sich zerknirscht und seinem Jähzorn die Schuld, den er nicht unterdrücken könne.

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Die Hellfrost-Nachwuchsrunde (10)

Schicken wir es gleich voran: Unser Nesthäkchen bekam zu kämpfen. Und wie. Dies war, wie unser SL später sagte, eine der intensivsten Sitzungen seit langer Zeit, und auch er war hinterher ziemlich geschafft. Es ist schon bezeichnend, dass wir, nachdem wir um 18:30 abbrechen mussten, um gemeinsam eine Veranstaltung zu besuchen, hinterher um 22:30 nochmal zurück zu uns fuhren, um bis Mitternacht weiterzuspielen (was ein gewisses Maß an Eltern-Überredungskunst bedeutete, aber dringend nötig war, weil wir es alle nicht ausgehalten hätten, von unserem 18:30-Abbruchpunkt wieder Wochen zu warten, bis wir die Szene hätten zu Ende spielen können).

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Die Hellfrost-Nachwuchsrunde (9)

Die Pferde am Zügel, folgen wir dem Pfad bergan, und nach vielleicht einer Viertelstunde Anstieg haben wir den Haugsreir direkt vor uns. Doch als wir näherkommen, bemerken wir, dass irgendetwas nicht stimmt: Ein Flügel des Burgtores steht ein Stück weit offen, und als wir herankommen, sehen wir gerade noch, wie eine menschliche Gestalt von jemandem ins Innere der Burg gezogen wird.
Mit einem wütenden Aufschrei stürmen Zwerg und Taigaelf, heldenhaft wie sie sind, vor zur Rettung; Yuka folgt mit ebenfalls gezogenem Schwert etwas bedächtiger und vorsichtiger, und Katelar sieht sich nach einem sicheren Ort um, von dem sie aus dem Hintergrund agieren kann. Die Burgmauer kommt ihr da gerade recht, und sie überlegt, ob sie wohl hinaufklettern könnte.

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Die Hellfrost-Nachwuchsrunde (8)

Unsere fahnenflüchtige Stadtpflanze hat indessen im für sie völlig ungewohnten Gelände eine extrem unbequeme, kalte Nacht verbracht. So wacht auch sie schon sehr früh aus unruhigem Schlaf auf und hat, steif vom Liegen auf dem Boden und beim Erwachen gerade von einem höchst suspekten Insekt überkrabbelt, nur den einen Wunsch: Zivilisation! Deswegen zaudert die Diebin auch gar nicht lange, als sie kurz nach dem Aufbruch Rauch riecht und dann im Näherkommen zwischen den Bäumen einen Palisadenzaun erkennen kann. Der Zufall will es, dass sie sich auf Yukas Seite dem Gasthaus nähert – der Finnar bemerkt sie nur dummerweise nicht. Katelar hingegen bemerkt ihn sehr wohl, oder besser, sie bemerkt eine kräftige Gestalt, die mit dem Rücken zu ihr an einen Baum gelehnt dasitzt und die sie bei näherem Hinsehen sehr schnell als den Grey Legionary erkennt. Zuerst will die misstrauische Anari leise zu ihm hin, um ihn zu überraschen (ich weiß gar nicht mehr; hatte sie zu diesem Zweck nicht sogar auch ihr Schwert gezogen, um sich ihm gegenüber einen Vorteil zu verschaffen?), aber sie verwirft diesen Plan dann doch wieder, als sie sich überlegt, wie wohl ein ausgebildeter Krieger mit wachen, antrainierten Kampfreflexen auf eine solche „Überraschung“ reagieren würde. Stattdessen ruft sie leise Yukas Namen und gibt dann, als der Finnar sich umgedreht, sie erkannt und seine Waffe weggesteckt hat, ihrer Verwunderung Ausdruck, was er denn hier tue.

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Die Hellfrost-Nachwuchsrunde (7)

Angesetzt haben wir nahtlos am selben Abend im Gasthaus. Es ist noch nicht Schlafenszeit, und so bleiben die drei Männer noch eine Weile in der Gaststube. Carimus allerdings ist es viel zu warm; der Taigaelf fühlt sich ziemlich unwohl und zieht sich daher ziemlich früh auf sein Zimmer zurück, wo er wenigstens das Fenster weit aufreißen kann.

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Die Hellfrost-Nachwuchrunde (6)

Der Rest der Gruppe weiß davon natürlich erst einmal nichts. Wir kommen wohlgelaunt zu unserer Audienz mit dem Jarl, der uns noch einmal dankt und uns dann jedem unseren Lohn – die, für Yuka zumindest, unfassbare Summe von 500 Goldstücken pro Person – aushändigt. Grôman berichtet von unserem Erfolg gegen den Eisriesen und erklärt, dass dieser eine beschworene Kreatur gewesen sei – offensichtlich von einem sehr mächtigen Magier. Ob der Jarl Feinde habe? Der Burgherr sagt auf diese Frage nichts, wirkt allerdings auch überhaupt nicht überrascht ob dieser Information. Dann allerdings fasst der Adlige den Finnar ins Visier und fragt diesen rundheraus, was er nun wegen des zweihändigen Engels zu tun gedenke. Der Grey Legionary befindet sich in einer echten Zwickmühle, weil er die Waffe nicht aufgeben möchte, aber in die Dienste des Jarls zu treten kommt natürlich auch überhaupt nicht in Frage.
(Wobei ich das mit der Verbindung zum Schwert etwas falsch verstanden hatte. Es ist eher eine „Einstimmung“ aufeinander, eine gewisse Resonanz, kein Band auf Leben und Tod, also würde es zumindest keine körperlichen Nachteile haben, die Waffe aufzugeben. Trotzdem, das Ding ist so mächtig, das würde wohl niemand so ganz leichtfertig wieder hergeben.)

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Die Hellfrost-Nachwuchsrunde (5)

Einen einzigen kleinen Vorteil haben wir: Der Frostriese – so werde ich ihn einfach trotzdem erst einmal weiter nennen – kümmert sich gar nicht um uns, wir sind viel zu winzig und unbedeutend, um seine Aufmerksamkeit zu verdienen. So können wir uns ungestört in Position bringen, denn der Riese hat erst einmal innegehalten, steht ein kleines Stückchen vor dem Bauernhof und bearbeitet diesen sowie das naheliegende Gehölz mit seinem Frostatem.

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Die Hellfrost-Nachwuchsrunde (4)

Am Tag vor unserem Aufbruch gibt es noch einmal ein Gespräch mit dem Jarl (oder besser die Fortsetzung / Zusammenfassung des Treffens vom Ende der letzten Sitzung), bei dem der Adlige verkündet, dass er uns zur Unterstützung einen Trupp Soldaten mitgeben werde. Anschließend fällt der Gruppe ein, dass sie ja noch die unbeschrifteten Tränke aus dem Alchimielabor des Klosters analysieren lassen möchte, und so wird ein kleiner Ausflug in die Stadt beschlossen. Der Jarl weigert sich allerdings, Yuka unbeaufsichtigt aus seiner Burg zu lassen, und da der Grey Legionary nicht bereit ist, die Engelsklinge aus der Hand zu geben, bleibt er eben da und lässt die anderen alleine gehen, damit hat er keine Probleme. Allerdings fällt die eigentlich von ihm geplante Trainingsstunde auf dem Kampfübungsplatz aus, denn der Finnar merkt beim ersten Schlag, dass das gar keine gute Idee ist, weil er vom Kampf gegen den Feuerdämon noch eine ziemlich böse Wunde hat. Carimus war ebenfalls in der Burg geblieben und hatte sich Yuka auf dem Kampfplatz anschließen wollen, beschließt dann aber auch, es lieber ruhig angehen zu lassen, weil er ebenfalls noch etwas verwundet ist.

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Die Hellfrost-Nachwuchsrunde (3)

Die Schmiede haben wir inzwischen verlassen und sind weitergegangen. Die nächste Tür, deren Spruch etwas von wegen „mit Augen und Ohren lernen“ sagt, führt zu einer Art Bibliothekszimmer. Während die anderen den Raum durchsuchen, setzt sich Carimus wieder ab. Katelar und Yuka sind beschäftigt (Yuka wieder mal so sehr damit, den einen Gedanken in seinem Hirn festzuhalten, dass er nichts anderes wahrnimmt), also rennt Grôman dem Bogenschützen nach, um ihn aufzuhalten.
Der Zwerg ruft, ohne Erfolg. Er hält Carimus an der Schulter fest, aber der Elf reißt sich los. Dann schiebt Grôman sich an Carimus vorbei und stellt sich ihm in den Weg, und diesmal gewinnt der Magier die vergleichende Probe, bleibt also zunächst unverrückbar stehen, als der Elf ihn zur Seite stoßen will. Daraufhin tritt Carimus einige Schritte zurück, zieht seinen Bogen und schießt auf Grôman. Und trifft. Mit Raise. Und macht richtig übel Schaden.
Der Schmerzensschrei des Zwergs, als er zu Boden geht, ruft nun auch Yuka und Katelar auf den Plan. Ein weiteres der kostbaren Heiltranksfläschchen rettet den Magier, und dann sieht Carimus sich dem geballten Zorn der anderen gegenüber. In-time plädieren vor allem Katelar und Grôman dafür, sich so bald wie möglich von dem Elfen zu trennen, da der ein gefährlicher Wahnsinniger sei, dem man nicht trauen könne; Yuka ist auch nicht begeistert, hält sich aber etwas zurück.

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Die Hellfrost-Nachwuchsrunde (2)

Im nächsten Raum kommt es zu einem Kampf gegen einen Gegner, bei dem es sich offensichtlich um einen Geist handelt; den Geist eines der früheren Bewohner dieser Katakomben, vermuten wir. Dieser Geist hat eine ganz besonders unangenehme Fähigkeit: Er beherrscht einen Zauber, der unsere Waffen der Reihe nach mit einem Fingerschnippen einfach zerspringen lässt. (Spieltechnisch: „Bladebreaker“, bei dem der Zaubernde als TN den Schadenswürfel der zu zerstörenden Waffe erreichen muss, um diese in Stücke brechen zu lassen. Und das erwies sich als ziemlich mächtiger Spruch, deutlich mächtiger, als Knörzbot bei der Vorbereitung gedacht hatte, dass er sein würde. Denn ein Charakter, der W10 oder gar W12 im Zaubern hat, erreicht den nötigen Wert eben recht schnell.)
Von den eingesetzten Waffen überlebt einzig Yukas unbekanntes Engelsschwert die Begegnung mit dem Geist, und das Engelsschwert ist es auch, das dem Gegner schließlich den Todesstoß versetzt. (Glaube ich jedenfalls. Ich weiß effektiv nicht mehr genau, wie wir den besiegt haben, nur dass es irgendwie ging. Oder sind wir am Ende aus dem Raum geflohen? Hm, das glaube ich eigentlich nicht, aber ich weiß es einfach nicht mehr. Tut mir leid.)

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Die Hellfrost-Nachwuchsrunde (1)

Auch der Anstoß zu diesem Spielbericht entstammt dem Tanelorn-Forum. Es ist ein Diary unserer – bisher leider nur recht unregelmäßig abgehaltenen – Hellfrost-Runde. Und da wir in der Runde sehr viel Spaß haben (Jugendliche sind einfach noch so begeisterungsfähig und leicht zu überraschen im Gegensatz zu uns abgezockten Alten), war das eine Anregung, die ich nur zu gerne aufgenommen habe. Jetzt im Urlaub hatte ich auch endlich die Zeit, mal alles zusammenzuschreiben, was wir in der Runde bisher erlebt haben. Weiterlesen

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