Miami Files – Ghost Story 3

8. März

Totilas hat mit seinem Cousin geredet. Auch ohne seine IT-Künste größer zu bemühen, konnte der junge Hacker mit einer ersten Suche bereits Folgendes feststellen: Die Summerwind ist ein mittelgroßes Containerschiff unter britischer Flagge, mit einer Besatzung von 16 Personen. Fracht laut öffentlichem Manifest: Ikea-Möbel, Autoteile und dergleichen. Vin war aber bereits jetzt misstrauisch, weil das alles zu normal war, zu glatt, zu sauber. Das Schiff selbst sei schon etwas älter, die Funkanlage zuletzt 1997 erneuert. Und das kann schon mal nicht stimmen, denn wir haben mit eigenen Augen gesehen, dass die Satellitenanlage der Summerwind brandneu ist. Vin will sich die Sache näher ansehen und sich wieder melden, kann aber nicht sagen, wie lange das dauern wird.

Wir anderen hielten indessen Kriegsrat und beschlossen, uns das Schiff schon einmal ansehen zu gehen, auch ohne die tiefergehenden Informationen von Vin zu haben. Wir wissen nicht genau, ob das nicht sonst vorher ausläuft, deswegen wollen wir nicht zu lange warten.

Cicerón und Ilyana sagten übrigens, ihrer Meinung nach hätten Steinbach, Jak und Adlene dort am Hafen nicht damit gerechnet, dass sie von den drei Guardians gestört werden würden. Es sieht so aus, als wäre ihnen – und auch sonst niemandem – bewusst, was wir mit unserem Genius Loci-Ritual genau erreicht haben, sondern dass sie denken, wir hätten mit unserer Aktion einen Ward hochgezogen oder etwas in der Art. Mit etwas Glück haben sie auch nicht die Verbindung zwischen ihren Machenschaften und dem prompten Auftauchen der Santo Shango gezogen, sondern halten das für Zufall. Also, was uns betrifft, darf das auch sehr gerne noch möglichst lange so bleiben.

Aber jetzt muss ich erstmal los – wir treffen uns am Hafen.

Wieder zurück. Die Summerwind lag tatsächlich noch am Pier, die Polizei war aber natürlich längst abgezogen. Im Lagerhaus waren Hafenarbeiter zugange, die dort aufräumten.
Aus unauffälliger Entfernung beobachteten wir das Schiff. Wenn es dort etwas Nützliches zu holen gab, dann am ehesten auf der Brücke, überlegten wir uns. Die Black Box wäre für Cousin Vin bestimmt Gold wert.
Nur wie sollten wir dort hinauf kommen? Mit offener Waffengewalt schon mal nicht – es war definitiv Heimlichkeit angesagt.
Kurz überlegten wir, ob ich mir vielleicht eine glaubwürdige Geschichte einfallen lassen könnte bzw. was für eine Geschichte am besten ziehen würde, aber ziemlich gleich warf Roberto ein: „Carmen kann sie ablenken“, und das klang nach einem ausgezeichneten Plan. Carmen, die mir eine laute, emotionale Szene macht? Perfekt.
„Alles klar“, sagte Roberto, „ich komme gleich wieder. Oder nein, Carmen kommt gleich wieder.“

Und tatsächlich: Nur eine Minute später schlenderte Carmen um die Ecke, gekleidet in den Rock, die Stola und die Pumps, die Roberto irgendwie immer in der Tasche hat, nur für den Fall.
Gemeinsam bewegten wir uns in Sichtweite des Containerschiffs, und los ging das Schauspiel.
Da lag noch eine Yacht in der Nähe, die dort mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht hingehörte – irgendein Schlaumeier musste in die falsche Rinne gefahren und dann steckengeblieben sein. Aber das konnte uns in dem Moment nur recht sein, denn das nutzte Ro Carmen eiskalt aus:
„Was soll das, das ist keine Yacht! Soll das etwa eine Yacht sein? Du hast mir eine Yacht versprochen!“
Sie ging in den hundertprozentigen Telenovela-Modus, ich reagierte entsprechend, und das klappte super.
Wir taten natürlich so, als würden wir uns nur füreinander und für unseren ‚Streit‘ interessieren, aber aus dem Augenwinkel konnten wir sehen, dass ein paar Arbeiter aus der Lagerhalle kamen, um uns zu beobachten und auf der Summerwind etliche Besatzungsmitglieder über die Reling gafften. Beflügelt von unserem Publikum, und um dessen Aufmerksamkeit fest auf uns zu halten, wurden wir laut. Es funktionierte bestens: Ein paar Arbeiter mischten sich in unsere Diskussion ein, und dann fingen sie an, sich untereinander zu streiten, und von oben vom Schiff kam sogar so etwas wie Anfeuerungsrufe.

Wie ausgemacht, beobachtete Totilas währenddessen die Gegend, hielt Edward sich für Ärger bereit und nutzte Alex die Ablenkung, um auf das Schiff zu gelangen.
Was nun passierte, erzählten Alex und Edward erst später bei der Nachbesprechung, aber es passt zeitlich einfach besser hierher, deswegen schon jetzt.

Mit einem Boot und von der dem Pier abgewandten Seite kam Alex unbemerkt an Bord und auf die Brücke. Zuerst versuchte er, sich selbst in die Black Box zu hacken, aber die war besser gesichert, als er erwartet hatte. Und es begann ein Warnlicht zu blinken, das Alex sagte, dass er vermutlich Alarm ausgelöst hatte, also baute er den Kasten aus und verließ schleunigst die Brücke. Die Black Box kam in einen wasserdichten Beutel, und gerade wollte Alex mitsamt seiner Beute über die Reling und ab ins Wasser, als der Kapitän des Schiffes angerannt kam und unserem Kumpel hinterherfeuerte – und zwar nicht aus einer Pistole, wie man das vielleicht erwartet hätte, sondern mit einer schallgedämpften Kalaschnikow. Nicht nur hörten wir vorne auf dem Pier deswegen nichts von dem Schuss, sondern das war auch ein weiterer Hinweis darauf, dass mit der Summerwind etwas nicht stimmte.
Alex sprang ins Wasser, zog sich in das Boot, und es gelang ihm, wegzukommen, ohne von einer der weiteren abgefeuerten Kugeln getroffen zu werden.

Wegen des Schalldämpfers konnten wir die Schüsse nicht hören, aber Alex rief bei uns an, als er in Sicherheit war. Und das wiederum war für Carmen und mich das Stichwort, unsere Vorstellung so ganz allmählich zu beenden und uns zurückzuziehen. Das ging natürlich nicht von jetzt auf sofort, aber irgendwann hatten wir es geschafft.

Währenddessen war Edward, der ja so tat, als würde er nicht zu uns gehören, sondern sich zufällig und separat dort am Hafen aufhalten, mit einem der Arbeiter aus der Lagerhalle ins Gespräch gekommen. Der Mann erzählte ihm völlig schockiert, dass irgendetwas einfach die Tür eines Krans in der Halle herausgerissen hätte: Irgendetwas würde ganz gewaltig nicht stimmen, aber die Regierung würde alles vertuschen, wie so oft! Knochentrocken antwortete Edward: „Wahrscheinlich war es ein Monster“, was genau die erwartete Reaktion zur Folge hatte: „Verarschen kann ich mich selber!!“
Nein, für den Arbeiter waren das irgendwelche Aliens oder genmanipulierte Super-Soldaten der Regierung oder etwas in der Art – genau wie die seltsamen Froschleute, die vor einer Weile am Strand aufgetaucht waren. Und er gab Edward die Adresse eines Internetforums, dem Treffpunkt der entsprechenden Klientel, und nannte ihm auch seinen Benutzernamen dort: WiseBro66 oder so, wenn ich mich nicht irre.
Und wie man sich aus dem Obigen schon denken kann, dauerte es auch bei Edward eine ganze Weile, bis er sich aus dem Gespräch lösen konnte und wegkam.

Zurück in unserem Ferienhaus – wir sollten uns mal einen Namen dafür überlegen. Inoffiziell werde ich es, glaube ich, ab jetzt einfach Casa Guardián nennen – beriefen wir einen Kriegsrat von uns allen ein und besprachen das Gesehene.

Erste Schlussfolgerung: Der Kapitän der Summerwind war zu gut bewaffnet, eine schallgedämpfte AK47 ist auch nicht so völlig normal, und das Schiff war zu gut bewacht. Die dürften mit einiger Sicherheit wissen, was sie da transportiert haben bzw. vielleicht sogar regelmäßig transportieren.

Ob das Schiff vielleicht dem Weißen Rat gehöre bzw. seine besondere Fracht im Auftrag des Weißen Rates befördere? Und ob die Lieferung der schwarzen Kiste auf eine Kooperation des Magierrates mit den Outsidern hindeute?
„Naja, was heißt Kooperation?“, gab Alex zu bedenken, „vielleicht wissen sie gar nicht, dass Outsider involviert sind. Vielleicht haben sie ‚nur‘ etwas an Stefania Steinbach geliefert, den Lehrling des örtlichen Wardens?“
Das passte aber auch nicht so richtig, weil der Rat ja nach Declan gesucht hat und überdies zu glauben scheint, dass Miami von den Fomori überrant worden sei; dann würden sie wohl kaum etwas hierher schicken, ohne vorher doch nochmal näher nachzuforschen.
Ob wir Vanessa Gruber kontaktieren sollten? Hm, nein, lieber nicht, weil es uns ja gerade ganz recht ist, dass die Ratsmagier denken, Miami habe ein Fomor-Problem. Oder uns im Paranet erkundigen? Hmmm, lieber auch nicht, weil die Paranetter ja ganz grundsätzlich dem Rat nicht sehr freundschaftlich gegenüberstehen und Ratsangelegenheiten normalerweise so weit wie möglich aus dem Weg gehen, das wäre also höchstvermutlich eher schädlich als hilfreich. Außer natürlich, es hat nichts mit dem Rat zu tun, und jemand im Paranet hätte einen Hinweis. Aber allein wegen der Möglichkeit das Risiko eingehen?

Wir waren noch am Diskutieren und Überlegen, da meldete sich Vin Raith bei Totilas, und der stellte nach kurzer Begrüßung sein Handy auf laut.
„Erinnerst du dich an Alexi Radis?“
Cólera. Natürlich erinnerten wir uns alle an Alexi Radis. Also nicht alle alle, aber wir Ritter. Von den Guardians waren meiner Erinnerung nach nur Ángel und Cicerón anwesend. Aber jedenfalls ist das Totilas‘ russische Cousine, die damals bei unserer ersten gemeinsamen Halloweenparty (damals noch von Gerald Raith organisiert) auftauchte und versuchte, die Geschäfte der Raith‘ in Miami zu übernehmen.
Langer Rede kurzer Sinn: Die Summerwind gehört einer Schiffsfondsgesellschaft, wobei die überwiegende Mehrheit der Fondsanteile von einer Firma gehalten wird, und wenn man die Konzernstrukturen dieser Firma sehr tief nachverfolgt, dann steht am Ende Sergei Radis, das Oberhaupt des russischen Zweigs der Weißvampire, seines Zeichens entweder Bruder oder Vater von Alexi.
Mierda. Das Schiff gehört dem White Court.

Was der Frachter transportierte, konnte er bislang noch nicht herausfinden – falls die illegale Fracht sich aber als Drogen herausstellen sollte, soll er, ganz im Sinne der friedlichen Kooperation zwischen den beiden Fraktionen, Cicerón informieren.

Damit trennten wir uns aber erst einmal, weil es doch wieder ein langer Tag war und ich immer noch etwas angeschlagen bin, auch wenn meine Hand nicht mehr ganz so fies wehtut.
Edward ist über Nacht in der Casa Guardián geblieben, weil gerade Vollmond ist und er gerade nicht so viel Lust darauf hatte, mit seinem Halbbruder, dem Teenager, aneinanderzurasseln; Ilyana hat sich auch eines der Gästezimmer gesichert. Cicerón und Dee wollten noch ins Krankenhaus, um Febe einen Besuch abzustatten. Weil die beiden ununterbrochen miteinander stritten, war es vielleicht ganz gut, dass Ángel sich ihnen noch anschloss. Alex und Totilas hingegen wollten Vin noch die Black Box des Schiffes bringen in der Hoffnung, dass der Raith-Hacker daraus noch weitere nützliche Informationen ziehen kann.

Als ich heimkam, war Lidia noch auf. Sie hatte einen etwas seltsamen Ausdruck – ein bisschen amüsiert, ein bisschen genervt, ein bisschen ergeben – im Gesicht, als sie sagte: „Da ist ein Brief für dich gekommen.“
Ich schaute also auf die Kommode im Flur, auf meinen Schreibtisch, wo man eben erwarten würde, dass die Verlobte einem einen Umschlag hinlegt, aber nichts.
Nein, der Brief war im Wohnzimmer. Der Brief hing im Wohnzimmer, mitten in der Luft. Es habe geklingelt, und als sie aufgemacht habe, sei der Brief hereingeschwebt. Lidia habe ihn nicht angefasst, und sie habe auch Monica und Jandra, vor allem Monica, von ihm ferngehalten.

Es war ein grauer Briefumschlag mit Trauerrand, nur mit meinem Namen darauf und ohne Marke, und die Karte darin hatte dieselbe Farbe und denselben Rand. Es war ein sehr höflicher Dank für die Einladung zu meiner Hochzeit, gezeichnet „Hel – Haley – [eine Reihe von nordischen Runen, die bestimmt ebenfalls ihren Namen darstellten]“.
Heilige Mutter Maria, steh mir bei. Wer will bzw. wird denn noch alles zu dieser Hochzeit kommen?!?
Odin hat sich ja auch schon angemeldet… Und ich kann Haley nicht ausladen, auch wenn ich sie streng genommen nicht eingeladen habe, denn das würde ein viel zu großes Licht darauf lenken, dass ich sie nicht eingeladen habe. Ach, gah.
Aber gut, es steht ja ohnehin schon halb Miami auf der Liste: unser beider Familien, alle Guardians, Shango und Oshun, Dallas Hinkle, Marshall Raith… es würde mich nicht wundern, wenn Enrique eigens aus Cuba auftauchen würde. Nicht, dass es mich nicht freuen würde, meinen Bruder wiederzusehen, aber was, wenn er versucht, Ärger zu machen und Jandra zu entführen? Ich wiederhole mich, aber: Heilige Mutter Maria, steh mir bei.

9. März

Heute haben wir (nur wir Ritter diesmal) uns im Hotel mit Vin Raith getroffen, der offenbar eine Nachtschicht eingelegt und die Black Box ausgewertet hat.

Aber vorher erzählte Totilas uns noch, dass er gestern abend noch mit Marshall geredet hat, um den über das Schiff in Kenntnis zu setzen. Marshall wusste bereits, dass die Russen regelmäßig in die U.S.A liefern – er sagte, sie hätten ihre Finger in allem Möglichen: Kokain, Menschenhandel… Er meinte auch, es würde nicht viel helfen, den Weißen König um Intervention zu bitten: Der würde einen Brief schreiben, die Radis‘ würden freundlich nicken und nichts ändern. Also müssen wir wohl selbst tätig werden: Der erste Schritt wäre normalerweise, die Schiffsbesatzung auszuschalten – entweder über die Polizei oder durch Vigilanten, sprich uns.

Das, was Vin uns dann bei dem Treffen erzählte, zielte genau in dieselbe Kerbe. „Die Infos passen zu den Russen“, meinte er. Jetzt, wo der Red Court verschwunden ist, hat sich in Südamerika ein Machtvakuum aufgetan, und da wollen die Radis wohl hineinstoßen. Das Schiff fährt offiziell nur zwischen Großbritannien und den USA hin und her, aber in Wahrheit ist es schneller als seine Papiere und kann daher unbemerkt und ohne Verdacht zu erregen auch zusätzliche Ziele in Süd- und Mittelamerika anlaufen.
Die Summerwind hat in Kuba und Mexiko Ladung aufgenommen: Kisten (vermutlich Kokain) und Container (vermutlich Menschen) – das schreit ‚Radis‘. Die Ladung wurde allerdings bereits gelöscht und ist von Bord.
Außerdem hatte das Schiff einen inoffiziellen, sonst nirgendwo vermerkten, Passagier an Bord: einen gewissen Emilio Lopez, der in England an Bord gekommen ist. Das war dann wohl derjenige, der das schwarze Kästchen übergeben hat. Das Schiff hat ein paar Passagierkabinen und nimmt durchaus auch mal offiziell Leute mit, aber dieser Lopez stand definitiv nicht auf dem normalen Manifest.
Lopez arbeitet offenbar für ein hochexklusives Schweizer Auktionshaus: Das sieht so aus, als habe da jemand etwas ersteigert und es nicht per Post oder Paketversand verschickt, sondern es sei persönlich überbracht worden. Und da die Kiste nicht riesig groß war, vielleicht 8×12 Inch: War die vielleicht dazu da, um Münzen zu verpacken? Ganz besondere Münzen?

Natürlich haben wir uns die Webseite des Auktionshauses angesehen: „Mütli und Schwarzmann, est. 1973“ – sehr gediegener Webauftritt mit ein paar geschmackvollen, zurückgenommenen Bildern, dazu ein Impressum und eine Telefonnummer, das war’s. Kein Auktionskatalog, weder online noch in Papierform zu bestellen.

Angeblich soll das Schiff noch einige Tage hier liegen. Ob wir ihm – und damit den Radis – die Steuerfahndung auf den Hals jagen sollten?
Gemeinsam kamen wir schließlich auf folgende Idee: Da ist dieser Fahrtenschreiber aufgetaucht, urplötzlich und wer weiß, woher, huch, was da wohl drauf sein mag?
Das ist zwar natürlich überhaupt nicht vor Gericht nutzbar, aber könnte den Behörden immerhin einen ersten Ansatzpunkt liefern. Marshall Raith kann da hoffentlich etwas in die Wege leiten.

Wieder unter uns informierte Totilas, wieder ganz im Sinne der guten Zusammenarbeit, Cicerón über das Schiff und was wir herausgefunden haben. Der war natürlich schwer begeistert (nicht) und sagte, er werde mal mit dem Kapitän der Summerwind reden gehen. ‚Reden‘. Ähem.

Außerdem trugen wir noch einmal zusammen, was wir momentan eigentlich alles an ‚Baustellen‘ offen haben.
Da wären natürlich zunächst die Radis und ihr neu erwachtes Interesse am Geschäft hier.
Dann Jak und die Kiste, von der wir nicht wollen, dass er sie hat.
Bei der Gelegenheit rekapitulierten wir auch nochmal, dass Jak vermutlich nicht nach Outside weggebeamt ist, sondern ‚nur‘ ins Nevernever, weil es gar nicht so einfach sein dürfte, mal einfach zwischen hier und Outside hin- und herzuwechseln. Auch die Tentakelhunde dürften aus den hinteren Regionen des Nevernever geholt haben, nicht von Draußen. Nach Outside wird Jak vermutlich erst dann wieder gehen wollen bzw. können, wenn er hier das erreicht hat, was er erreichen will. Und was will er erreichen? Vermutlich alles zerstören, sprich auch das Hier dem Outside gleich machen. Brrrr. Fiese Vorstellung.
Dann Emilio Lopez, der hier in Miami von Bord gegangen ist und sich höchstvermutlich noch immer hier aufhält. Außerdem ist da Eoife, der wir versprochen haben zu helfen, und die Sache mit der Morrigan, die wir für Orcus finden sollen, or else.

Totilas hatte die Idee, dass wir Miami fragen könnten, ob Morrigan hier ist. Und da wäre es doch nur höflich, ein Ritual für Miami abzuhalten – gar nicht mal unbedingt magisch, sondern eine kleine Fiesta mit gutem Essen, Musik und Tanz in der Casa Guardián.
Das haben wir also entsprechend vorbereitet und haben uns dann getrennt, um uns umzuziehen und vielleicht ein paar Stunden auf’s Ohr zu hauen – das könnte ja doch ziemlich lange gehen. Und ich habe natürlich Lidia abgeholt, nachdem wir die Mädchen zu meinen Eltern gebracht haben. Ich rechne nicht mit einer Orgie von Pan’schen Ausmaßen, und wenn es eine Fiesta, gibt, sollte sie dabei sein. Nicht, weil ich ihr keinen Anlass zur Eifersucht geben möchte, sondern einfach, weil ich sie gerne dabei haben möchte.

Gleich fahren wir los – nachher mehr… oder morgen, je nachdem.

Hinterlasse einen Kommentar

Eingeordnet unter Fate, Miami Files, Pen & Paper

Kommentar hinterlassen:

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..